In der Vorbereitung zur Runde 1975/76 zeigte die neuformierte Mannschaft gute Ansätze und gewann unter anderem das gut besetzte Pokal-Turnier beim SV Rot-Weiß Göcklingen.

 Auch in der Pokalrunde startete die Mannschaft erfolgsversprechend. Beim 1:0-Sieg in Waldhambach. war Rainer Lang der Schütze des Goldenen Tores. In der 2. Runde gab es ein 5:3-Sieg gegen Dörrenbach bei dem Karl-Heinz Burret (3) und Gerhard Dahl (2) die Tore erzielt hatten. Erst in der 3. Runde kam das Aus. Beim 0:3 in Barbelroth hatte man keine Chancen auf ein Weiterkommen.

In der Meisterschaftsrunde spielte der SVK wieder gegen den Abstieg, obwohl es am Anfang nicht danach ausgesehen hatte.Dem 0:0 zum Saisonauftakt gegen Bad Bergzabern und der 2:4 Niederlage in Vorderweidenthal, folgten Siege gegen den SV Dörrenbach (4:2), bei den SF Winden (3:2) und gegen den SV Birkenhördt (3:2). Danach lief es aber nicht mehr rund im Team und nach Abschluss der Vorrunde hatte die Mannschaft gerade 12:18 Punkte bei 23:35 Toren.

In der Rückrunde war die Mannschaft ganz vom Glück verlassen und holte lediglich noch 9 Pluspunkte gegenüber 21 Minuspunkten. Der Auftaktniederlage in Bad Bergzabern (0:3) folgte das verlorene Spiel in Dörrenbach (2:4). Es gab bei dieser Niederlagenserie meist knappe Resultate, darunter vier Spiele, die man nur mit einem Tor Unterschied verlor hatte SVK-Winden 0:1, Birkenhördt-SVK 0:1, Kapellen-SVK 2:1, SVK-Lug/Schwanheim 0:1.

Am 2. Mai 1976 musste die Mannschaft zum entscheidenden Spiel nach Spirkelbach fahren. Dort durfte die Mannschaft auf keinen Fall verlieren, denn die SpVgg Rohrbach hatten als Tabellenletzter nur zwei Punkt weniger als die SVK-Elf. Die Gastgeber hatten einen Punkte mehr als der SVK und waren damit auch noch in akuter Abstiegsgefahr. Trainer Albrecht Hafner setzte ganz auf Defensive und beorderte den etatmäßigen Mittelstürmer Karl Schlimmer in die Abwehr. Diese Variante sollte sich bezahlt machen. In der Defensive stand die Mannschaft felsenfest und mit zwei Kontertoren von Walter Blarr und Albrecht Hafner wurden zwei Punkte auf der Habenseite verbucht, die gleichzeitig auch den Klassenerhalt sicherstellten.  

Folgende Mannschaft war für das 2:0 in Spirkelbach verantwortlich: 

Heiner Meyer(1)Manfred Schumacher(2)   Manfred Völkel(3)Alfons Mayer(4)    Karl-Heinz Burret(5)    Karl Schlimmer(6)Walter Blarr(7)     Albrecht Hafner(8)      Werner Laux(10) Karlheinz Graf(9)     Gerhard Dahl(11) Hans Müller(12), Richard Wasem(13). 

Rang Mannschaft Spiele Tore Punkte
         
01 SV Vorderweidenthal 30 94:39 44:16
02 SF Germania Winden 30 70:31 28:22
03 SpVgg Oberhausen/Barbelroth 30 46:36 38:22
04 SpVgg Bad Bergzabern 30 52:41 37:23
05 ASV Lug/Schwanheim 30 48:43 34:26
06 SV Ingenheim 30 61:46 33:27
07 SV Dörrenbach 30 57:46 33:27
08 SV Völkersweiler 30 61:61 32:28
09 TSV Wilgartswiesen 30 51:53 30:30
10 SV Göcklingen 30 58:61 28:32
11 SV Birkenhördt 30 59:73 27:33
12 SV Schweigen/Rechtenbach 30 44:53 26:34
13 SV Kapellen/Drusweiler 30 43:57 22:38
14 SV Klingenmünster 30 36:68 21:39
15 SV Spirkelbach 30 49:70 20:40
16 SpVgg Rohrbach 30 31:65 17:43

 

Die trainingsfleißigsten Spieler waren bei 51 Trainingseinheiten Roland Rothhaß (47), Gerhard Dahl (43) und Werner Laux (41) . Erfolgreichster Torschütze in der 1. Mannschaft war Karl Schlimmer mit 14 Treffern. Zweiter wurde Gerhard Dahl mit 4 Treffern. Die restlichen Tore teilten sich neun weitere Spieler. In der 2. Mannschaft war Peter Meier der erfolgreichste Schütze (17). Er verwies Werner Huber (9) und Gerhard Schardt (7) auf die Plätze.  

In der Saison 1976/77 sollte es wieder aufwärts gehen mit dem SVK. Die Spielerdecke war nicht mehr so dünn. Aus der Jugend rückten z.B. Winfried Bendel und Ernst Jacoby nach, Spieler wie Rudi Huck, Michael Hafner, Jürgen Kistner oder Toni Klimm kamen neu zur Mannschaft.Im Pokal gab es allerdings gleich einen Dämpfer als die Mannschaft in der 1.Runde in Impflingen mit 0:1 unterlag und damit ausschied.In der Meisterschaft startete die Mannschaft furios und nach 5 Spieltagen stand sie an der Tabellenspitze. Nach Siegen in Schweigen/Rechtenbach (3:2), gegen Erlenbach (4:3), dem Unentschieden in Billigheim(1:1) und in Kapellen (1:1) folgte am 26. September 1976 ein 2:0 Sieg gegen Gossersweiler. 8:2 Punkte konnten sich sehen lassen.

Danach gab es unter anderem wegen zahlreicher Verletzungen und dem Abgang von Werner Laux, den es beruflich nach Berlin gezogen hatte, einen Einbruch. Die Folge war das Abrutschen in die hinteren Tabellenregionen mit gerade noch 11:19 Punkte. Das Torverhältnis von 19:42  und Niederlagen wie das 0:8 gegen Wilgartswiesen oder das 0:6 in Bad Bergzabern zeigten deutlich die Schwachstelle der Mannschaft um Kapitän Bernd Bohrer auf.

In der Rückrunde stabilisierte sich das Ganze. Es gab zum Beispiel Punktgewinne gegen den SV Kapellen/Drusweiler(2:2), gegen den TUS Billigheim/Mühlhofen(3:2), gegen die SF aus Winden(2:1) und in Völkersweiler(2:1). Am Ende genügte die Rückrunden-Bilanz von 13:17 Punkte und 28:34 Tore um wieder dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen zu schlagen.Die Saison schloss die Elf von Trainer Albrecht Hafner auf dem drittletzten Tabellenplatz ab. 

Rang Mannschaft Spiele Tore Punkte
         
01 SpVgg Bad Bergzabern 30 79:33 48:12
02 SV Ingenheim 30 67:46 42:18
03 SV Göcklingen 29 58:33 40:20
04 SpVgg Oberhausen/Barbelroth 30 60:35 39:21
05 SF Germania Winden 30 69:49 33:27
06 SV Dörrenbach 30 53:51 32:28
07 SV Schweigen/Rechtenbach 30 49:48 28:32
08 ASV Lug/Schwanheim 30 43:51 28:32
09 SV Gossersweiler/Stein 30 45:54 28:32
10 TSV Wilgartswiesen 30 48:62 27:33
11 FC Erlenbach 30 64:76 27:33
12 SV Völkersweiler 30 49:51 24:36
13 SV Kapellen/Drusweiler 30 35:55 24:36
14 SV Klingenmünster 30 45:76 24:36
15 TUS Billigheim/Mühlhofen 30 55:62 22:38
16 SV Birkenhördt 30 30:70 14:46

 

Trainingsfleißigster Spieler war wieder Gerhard Dahl (53) vor Ernst Jacoby (51) und Michael Hafner (43). Mit seinen 9 Toren war er auch erfolgreichster Schütze der 1. Mannschaft. Auf den Plätzen folgte dann Bernd Bohrer (7) und Jürgen Kistner (5).Die 2. Mannschaft zeigte aufsteigende Tendenz und belegte mit 28:28 Punkten und 63:64 Toren einen vorderen Rang. Hier waren Adolf Klimm (14), Gerhard Schardt (8) und August Moock (5) die besten Torschützen. 

Saison 1977/78Wieder tauchen neue Namen. wie z.B. Werner Gutfreund, Jürgen Braun oder Horst Weis in der Meldeliste des SVK auf. Der Verjüngungsprozess ging weiter voran und so kam auch die A-Jugendspieler Klaus Christmann und Norbert Steigner zu einigen Einsätzen und der Erstgenannte erzielte dabei sogar ein halbes dutzend Tore.

Im Pokalwettbewerb stieß die Mannschaft in dieser Saison ein bisschen weiter vor als dies in den letzten Jahren der Fall war. In der ersten Runde siegte die Elf in Eschbach 7:3. In der zweiten Runde musste man nach Dörrenbach reisen, wo das Team von Trainer Hafner mit 2:1 nach Verlängerung gewann. Erst im Viertelfinale musste sich die SVK-Truppe beim bärenstarken  SV Ingenheim, dem späteren Vizemeister, mit 2:7 geschlagen geben.

In der Meisterschaft hatte der SVK nach Beendigung der Vorrunde 13:17 Punkte und 24:31 Tore. Vor allem im Torverhältnis konnte man sehen, dass es mit der Mannschaft aufwärts ging. 11 Tore weniger als zum gleichen Zeitpunkt in der vorherigen Saison, war mit Sicherheit auch ein Verdienst der Torhüter Karlheinz Graf, Gerhard Schweigert, Heiner Meyer und Rudi Huck, die je nach Leistungsstand zum Einsatz gekommen waren. In der Rückrunde erzielte die Elf von Kapitän August Moock die gleiche Punktzahl und hatte am Ende bei 26:34 Punkten und einem Torverhältnis von 48:72 nichts mit dem Abstieg zu tun, den dieses Mal den FV Viktoria Kapsweyer ereilte.

Erfolgreichster Torschütze war Werner Gutfreund mit 12 erzielten Treffern.Hier die in der Runde eingesetzten Spieler (in Klammern die Anzahl der Spiele).August Moock (30), Ernst Jacoby (30), Gerhard Dahl (30), Michael Hafner (29), Werner Gutfreund (27) Bernd Bohrer (26), Roland Rothhaß (26), Gerhard Graf (23), Winfried Bendel (22), Horst Weis (22), Rudi Huck (17), Albrecht Hafner (15), Jürgen Braun (15), Fred Hutzel (13), Gerhard Schweigert (12), Karlheinz Graf (11), Gerhard Schardt (10), Manfred Schumacher (10), Walter Blarr (7), Heiner Meyer (7),), Klaus Christmann (5), Manfred Völkel (5),), Volker Hoffmann (4), Herbert Schöffel (2), Norbert Steigner (2), Klaus Löhlein (1), Werner Laux (1). 

Rang Mannschaft Spiele Tore Punkte
         
01 SV Gossersweiler/Stein 30 71:33 44:16
02 SV Ingenheim 30 59:28 41:19
03 SV Göcklingen 29 83:50 40:20
04 SV Schweigen/Rechtenbach 30 55:39 39:21
05 SF Germania Winden 30 73:40 38:12
06 SpVgg Oberhausen/Barbelroth 30 56:39 35:25
07 ASV Lug/Schwanheim 30 58:49 34:26
08 TUS Billigheim/Mühlhofen 30 36:39 27:33
09 SV Dörrenbach 30 48:61 26:34
10 SV Klingenmünster 30 48:72 26:34
11 SV Birkenhördt 30 40:54 24:36
12 SV Kapellen/Drusweiler 30 49:51 23:37
13 SV Völkersweiler 30 44:71 21:39
14 TSV Wilgartswiesen 30 40:73 21:39
15 FC Erlenbach 30 50:73 21:39
16 FV Kapsweyer 30 47:80 20:40

 

Erwähnenswert ist der Umstand, daß die 1. Mannschaft, die am Ende der Runde den 10. Tabellenplatz inne hatte, weder eine rote noch eine gelbe Karte erhalten hatte und somit die fairste Mannschaft im Fußballkreis Bad Bergzabern war. 

Vor der Runde 1978/79 wurden 56 Spieler für den Spielbetrieb angemeldet, obwohl einige verdiente Spieler wie Karlheinz Burret, Karlheinz Graf und August Moock aus den unterschiedlichsten Gründen den Verein verlassen hatten. Durch starke Spieler, der von Erich Löhlein betreuten A-Jugend, wurden diese Lücken aber bestens geschlossen. Die Mannschaft hatte jetzt ein Durchschnittsalter von 19 Jahren. Als neuer Trainer konnte Manfred Lämmel gewonnen werden. Nach dem Pokalspiel in Bobenthal, das mit 3:2 gewonnen worden war, musste man in der 2. Runde gegen die Sportfreunde aus Winden antreten. Gegen diese ausgebuffte Truppe hatten die „Youngsters“ des SVK keine Chancen und verloren trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Rolf Pietsch mit 1:3.

Der Saisonauftakt in der Meisterschaftsrunde fand am 27. August zuhause statt. In einem schönen Spiel gab es einen 2:1 Erfolg gegen Völkersweiler. Nach dem 2:1 Sieg in Wilgartswiesen, wo wiederum Lang und Pietsch die Tore erzielt hatten, erkämpfte sich das Team ein leistungsgerechtes 0:0 Unentschieden gegen Vorderweidenthal. Der knappen 2:3 Niederlage in Dörrenbach, folgte der klare 5:1 Sieg gegen die Sportfreunde aus Dierbach. Die Mannschaft blieb trotz mancher Rückschläge aber auf Erfolgskurs und belegte nach Ablauf der Vorrunde mit 16:14 Punkten und 33:22 Toren einen beachtlichen sechsten Tabellenplatz. Erstmals seit Jahren konnte man wieder ein positives Punkte- und Torverhältnis vorweisen.

Die Rückrunde sollte am 14.1.1979 beginnen, doch der Wettergott machte einen Strich durch die Rechnung. Erst am 18.Februar konnte dann das erste Spiel ausgetragen werden, das gegen Kapellen 1:1 unentschieden endete. Nach der Punkteteilung in Völkersweiler (1:1) und dem Sieg in Winden (3:1) konnte die Mannschaft mit einem Heimsieg gegen Lug/Schwanheim den Sprung an die Tabellenspitze schaffen. Das Spiel fiel aber aus und als die Mannschaft danach in Birkenhördt mit 0:2 verloren hatte, war der Traum vorerst ausgeträumt.Es folgten dann 9 Spiele ohne Niederlage und am Ende stand die Mannschaft mit 32:28 Punkten und 55:45 Toren auf dem sechsten Tabellenplatz.   

Rang Mannschaft Spiele Tore Punkte
         
01 SV Vorderweidenthal 30 75:29 48:12
02 SV Rot-Weiß Göcklingen 30 69:35 42:18
03 SpVgg Oberhausen/Barbelroth 29 62:33 39:19
04 SV Ingenheim 30 76:53 39:21
05 SV Schweigen/Rechtenbach 29 48:44 35:23
06 SV Klingenmünster 30 55:45 32:28
07 SV Birkenhördt 30 50:48 32:28
08 ASV Lug/Schwanheim 30 49:39 30:30
09 SF Germania Winden 30 66:51 30:30
10 TSV Wilgartswiesen 30 52:51 28:32
11 TUS Billigheim/Mühlhofen 30 45:55 26:34
12 SV Kapellen/Drusweiler 30 51:66 24:36
13 SV Völkersweiler 30 41:61 23:37
14 SV Dörrenbach 30 44:70 18:42
15 SF Dierbach 30 41:81 16:44
16 FC Erlenbach 30   47:109 15:45

 

Gegenüber dem Vorjahr hatte sich die junge Elf, bei der wiederum auch Jugendspieler (Norbert Christmann, Manfred Zimpelmann, Klaus Bohrer) eingesetzt worden waren, stark  verbessert.Vereinsinterner Torschützenkönig wurde Holger Lang mit 10 Treffern vor Jürgen Braun und Werner Gutfreund, die jeweils auf 8 Treffer gekommen waren.Die weiteren Tore teilten sich Manfred Lämmel (7), Hans Reichling (6), Gerhard Dahl (3), Klaus Krumholz (3), Fred Hutzel (2), Rolf Pietsch (2) und die Spieler Klaus Christmann, Werner Huber, Norbert Christmann, Rainer Lang und Manfred Zimpelmann, die jeweils ein Tor erzielt hatten. Roland Rothhaß beurteilt als (Mit)Spieler und langjähriger Spielleiter die Spieler der 70er Jahre. Er nominierte folgende Spieler in seine Wunsch-Auswahl des Jahrzehntes. Einige dieser Spieler haben nie zusammen gespielt.

Es wäre ein Traum gewesen, sie gemeinsam auflaufen zu sehen: 

Karlheinz Graf, Albrecht Hafner,   Ernst Jakoby,     Karl-Heinz Burret, Michael Hafner ,    Hans Müller,  Werner Laux,Gerhard Dahl,Bernd Bohrer, Karl Schlimmer,Jürgen Kistner  

Die Saison 1979/80 sollte einige Höhepunkte in der SVK-Geschichte bringen.46 Spieler wurden für die Runde gemeldet. Davon wurden 22 Spieler in der 1. Mannschaft eingesetzt.

Dem 2:1 Auftaktsieg gegen Dörrenbach am 26. August 1979 folgte die 1:2 Niederlage bei den Sportfreunden in Steinfeld. Dem 3:2 Sieg gegen den TSV Wilgartswiesen folgte die 2:3 Niederlage beim SV Ingenheim. Dann folgte ein 1:1 Remis gegen ASV Lug/Schwanheim, und ein 4:1 Sieg beim  TUS Billigheim/Mühlhofen. Nach der 1:3 Niederlage zuhause gegen die SF Germania Winden legte Trainer Manfred Lämmel sein Amt nieder und stand ab sofort nur noch als Spieler zur Verfügung. Sein Nachfolger im Amt wurde Heinz Thiede, der zuvor bereits einmal als Spielertrainer erfolgreich in Klingenmünster tätig war. Nach Abschluss der Vorrunde hatte die 1. Mannschaft 18:12 Punkte und 32:25 Tore. Dies bedeutete abermals eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Die Rückrunde lief noch besser und mit dem 6:0 Sieg gegen Spirkelbach beendete die Mannschaft von Kapitän Ernst Jacoby recht erfolgreich die Meisterrunde. 31:29 Punkte und 71:51 Tore bedeuteten in der Schlussabrechnung den 3. Tabellenplatz, eine Platzierung, die schon lange kein Team des SVK erreicht hatte. Mit dem Sieg im Kreispokal setzte die Truppe von Spielleiter Roland Rothhaß ein dickes Ausrufezeichen.

Das 1. Spiel wurde in Niederhorbach knapp mit 2:1 gewonnen. Acht Tage später ging es in Waldhambach wieder äußerst spannend zu. Am Ende stand ein 2:0 Sieg nach Verlängerung für den SVK. Am 21. November des Jahres kam es in der 3. Runde zum Duell mit den Sportfreunden aus Winden bei denen man in der Meisterschaft mit 1:3 verloren hatte. Durch ein Tor von Lang gab es einen 1:0 Sieg. Am 9. Dezember war die Spielvereinigung Rohrbach zu Gast. Vor einer großen Zuschauerkulisse wurden die Gäste in diesem Halbfinalspiel mit  5:2 besiegt. Für Klingenmünster trafen Braun, Lang, Bohrer, Gutfreund und Klaus Christmann. Der Gegner in Billigheim war kein anderer als die Mannschaft der Spielvereinigung Oberhausen/Barbelroth, die bereits als Meister feststand und das Double anstrebte. 

Spielbericht:

Vor ca. 1500 Zuschauern gab es in der 1. Halbzeit  einen offenen Schlagabtausch bei dem beide Teams bemüht waren die Führung zu erzielen. Über Gerhard Dahl und Jürgen Braun, der in dieser Phase der beste SVK’ler war, lief Angriff über Angriff. Ein Tor wollte allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht fallen und wenn Manfred Lämmel im Tor nicht so phantastisch gehalten hätte, wäre man mit einem Rückstand in die Pause gegangen. So blieb es beim 0:0 Halbzeitstand. Nach dem Wechsel hatte der Meister seine beste Phase und Libero Jacoby musste sein ganzes Können aufbieten, damit sich seine Abwehr keine Blöße gab. In der zwar kampfbetonten aber fairen Partie schien in der 75. Minute die Entscheidung gegen den SVK gefallen zu sein. Dietmar Gemar hatte seine Farben in Front gebracht und Oberhausen/Barbelroth sah wie der sichere Sieger aus. Sieben Minuten später erzielte Jürgen Braun den 1:1 Ausgleich, der auch den Endstand bedeutete. Das Spiel verlor auch in der dreißigminütigen Verlängerung nicht an Rasse. Die stärkere Mannschaft schien die Spielvereinigung zu haben. Alle Bemühungen die Entscheidung herbeizuführen, waren allerdings umsonst, denn Manfred Lämmel, der eine tolle Leistung zeigte, war nicht mehr zu überwinden. So musste das Elfmeterschießen die endgültige Entscheidung bringen. Mit 4:3 gewann der SV Klingenmünster, nachdem Lämmel den entscheidenden Strafstoß pariert hatte.  

Am 1. Mai 1980 wurde die 1. Runde des Bezirkspokals ausgespielt. Mit dem FV Germersheim hatte man ein undankbares Los gezogen, galten doch die Mannschaften aus dem Kreis Germersheim als sehr stark. Der Verlauf des Spiels bestätigte dies auch. Nach Beendigung der 90 Spielminuten stand es 2:2 Unentschieden, was auch der Spielstand nach der Verlängerung war. Im notwendig gewordenen Elfmeterschießen zeigten die jungen SVK’ler die besseren Nerven und gewannen 4:3. Das bedeutete den Einzug ins Halbfinale, wo der Pokalsieger des Kreises Speyer, die Elf vom TUS Lingenfeld der Gegner war.Dieses Mal machten es die Bendel, Bohrer, Christmann und Co nicht so spannend und gewannen mit 3:1. Mit diesem Sieg stand die Finalteilnahme fest.

Ein ganzes Dorf fieberte mit als am 1. Juni um 16.00 Uhr das Spiel im Stadion an der Haidmühle in Neustadt angepfiffen wurde.  

Spielbericht 1  

Es war ein schweres Spiel bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten, der große Favorit die 1b des Oberligisten Südwest Ludwigshafen aber mehr durch Härte als durch spielerische Raffinesse auffiel. In der Anfangsphase dominierte der SVK und Holger Lang brachte seine Farben mit 2:0 in Führung. Bereits nach 20. Minuten war für den bis dahin überragenden Akteur das Spiel nach einem bößen Foul seines Gegenspielers zu Ende. Nach der Pause operierte der SVK zu passiv und musste jeweils nach groben Abwehrfehlern den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung war dann Klaus Christmann erfolgreich. Sein Treffer in der 93. Minute bedeutete den Sieg.  

Spielbericht 2

Ein Tor in der dritten Minute der Verlängerung durch Klaus Christmann sicherte dem SV Klingenmünster den Sieg im Endspiel um den Bezirkspokal der Kreispokalsieger in Neustadt. In einer spannenden Aufholjagd hatte zuvor Südwest Ludwigshafen Ib einen 0:2 Pausenrückstand ausgeglichen.Zweifacher Torschütze vor der Pause für Klingenmünster war Holger Lang, der allerdings kurz nach seinem zweiten Treffer in der 20. Minute nach einem Foul verletzt ausscheiden musste. Die Ludwigshafener brachten vor der Pause eine sehr harte Note ins Spiel und störten damit das schnelle und technisch bessere Spiel der Südpfälzer. Nach dem Wechsel operierte Klingenmünster zu defensiv und zwei Abwehrfehler ermöglichten den Ausgleich. Kurz zuvor hatte der eingewechselte Bernd Bohrer freistehend die große Chance zum entscheidenden 3:1 vergeben. In der Verlängerung stand das Spiel bei beiderseits guten Chancen auf des Messers Schneide und Klingenmünster hatte es letztendlich auch seinem guten Torwart Manfred Lämmel zu verdanken, dass der Sieg über die Zeit gerettet werden konnte.Die Tore: 1:0 Lang(13.), 2:0 Lang(20.), 2:1 Gaido(63.), 2:2 Röhm(82.), Christmann(93.). 

Die bisher erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte war beendet. Mit Holger Lang (21 Tore) und Klaus Christmann (19Tore) war zum ersten Mal ein Stürmerduo in Erscheinung getreten, das in den kommenden Jahren noch für viel Furore sorgen sollte. 

Rang Mannschaft Spiele Tore Punkte
         
01 SpVgg Oberhausen/Barbelroth 30 96:31 51:09
02 SF Steinfeld 30 51:30 40:20
03 SV Klingenmünster 30 71:50 39:21
04 SV Göcklingen 30 65:42 37:232
05 ASV Lug/Schwanheim 30 56:44 37:23
06 SF Germania Winden 30 68:41 35:25
07 SV Spirkelbach 30 80:64 32:28
08 TUS Billigheim/Mühlhofen 30 64:51 31:29
09 SV Ingenheim 30 55:65 31:29
10 TSV Wilgartswiesen 30 62:69 30:30
11 SV Schweigen/Rechtenbach 30 31:35 28:32
12 SV Kapellen/Drusweiler 30 50:59 26:34
13 SV Birkenhördt 30 48:67 23:37
14 SV Völkersweiler 30 36:60 20:40
15 SV Dörrenbach 30   49:106 13:47
16 SF Dierbach 30   38:106 07:53