Am 29. Juni 1950 gab es dann ein Highlight in der Vereinsgeschichte. Der 1. FCK war mit seiner „Jungliga-Mannschaft“ zu einem „Naturalien-Spiel“ in Klingenmünster zu Gast.
Dem „Fußball-Narren“ Ernst Horder war es über seine persönlichen Verbindungen zu Willi Wenzel gelungen diese Mannschaft zu engagieren. Aus allen Richtungen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Pkw, strömten die Zuschauer in Scharen aus den Nachbargemeinden herbei und bildeten einen würdigen Rahmen. Etwa 1000 Zuschauer waren es, die die in ihrem rot-weiß-roten Trikots angetretenen Lauterer sehen wollten. Immerhin standen in deren Reihen perfekte Fußballer wie Ernst Liebrich oder der gerade 19jährige Horst Eckel, Karl Wanger und Willi Wenzel, die später mit der weltberühmten „Walter-Elf des 1.FCK zu Meisterehren gelangten. Schiedsrichter der Begegnung war Wilhelm Emser aus Bergzabern.
Die Gäste starteten furios und gingen dank ihrer spieltechnischen Überlegenheit auch mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber in ihren grünen Trikots hielten durch erhöhten kämpferischen Einsatz überraschend gut mit und erzielten noch vor der Halbzeit den Ausgleich durch Karl Klein, der einen von Gustav Doll getretenen Eckball in die Maschen geköpft hatte. Nach der Pause setzten die Einheimischen unter dem Jubel der Zuschauer noch einen drauf. Georg Reichling hatte eine Flanke von rechts in den Strafraum geschlagen und Gustav Herfi köpfte unhaltbar ein. Jetzt war der große Favorit auf der Verliererstraße. Er kam einfach nicht mit dem unbändigen Einsatzwillen der SVK`ler zurecht und so blieb die 2:1 Führung bis zum Schlusspfiff bestehen.
Die Zuschauer hatten ein tolles Spiel gesehen und verabschiedeten beide Mannschaften mit anhaltendem Applaus.
Die Saison wurde mit der Teilnahme am Pokalfest in Göcklingen beschlossen. Hier die Ergebnisse: TUS Wollmesheim-SVK 0:3, SV Heuchelheim-SVK 0:3, FC Fehrbach-SVK 1:1, SV Petersbächel-SVK 0:0 nach Verlängerung. Damit hatte die Mannschaft den ersten Platz erreicht; ein versöhnlicher Saisonabschluss.
In der Saison 1950/51 stießen z. B. die Spieler Karl Brod und Elmar Schweitzer zum SVK-Kader hinzu.
Am 3. September starteten folgende zehn Mannschaften in die Saison: VfB Annweiler, SV Spirkelbach, SV Gossersweiler, TSV Wilgartswiesen, SpVgg Oberhausen, TSV Freckenfeld, FV Viktoria Kapsweyer, SV Ingenheim, TUS Billigheim und der SVK.
Einen Favoriten gab es nicht, denn alle Teams waren stark. Das erste Spiel fand in Klingenmünster statt. Der Gegner war das Team aus Gossersweiler.
Simon, Reichling, Löhlein, Klein, Weissenrieder, Rothhaß, Christmann, Stoltz, Herfi, Schweitzer und Huber waren die Spieler, die die ersten Punkte einfahren sollten.
Spielbericht
Durch einen Elfmeter, den Herfi verwandelte, kam der SVK zur 1:0 Führung. Gossersweiler konnte noch vor der Pause gleichschalten. Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit begann ein gewaltiges Rennen um die Führung. Beide Mannschaften setzten ihre ganze Kraft ein, aber es wollte und wollte kein Tor gelingen, bis dann Stoltz einen von Rothhaß getretenen Eckball direkt verwandelte. Noch 15 Minuten waren zu spielen. Gossersweiler wollte mit aller Gewalt den Ausgleich erzielen, als der gegnerische Torwächter beim Herauslaufen den Ball verfehlte und Christmann zum 3:1 einschoß. Damit war das Schicksal von Gossersweiler besiegelt. Der erschienene Schiedsrichter aus Pirmasens leitete gut und sicher.
Nach einem 3:2 Sieg in Billigheim (TS: Herfi 2, Schweitzer) und einem 3:1 Sieg gegen Wilgartswiesen fuhr der SVK als punktgleicher Spitzenreiter zum Lokalderby nach Ingenheim, wo es dann allerdings eine 5:6 Niederlage gab.Einen Sonntag später war Wiedergutmachung angesagt.Am 15.10.1950 schlug die Mannschaft des SVK den Gast aus Spirkelbach mit 5:3. Die Torschützen waren Gutfreund (2) Christmann, Schweitzer und Stoltz. Weitere Siege über Kapsweyer (2:1 TS: Schweitzer), und Freckenfeld (1:0 TS: Herfi) folgten, ehe das Team dann im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Annweiler unglücklich mit 3:4 verlor. Diese vermeidliche Niederlage brachte die Mannschaft um Kapitän Herfi total aus den Rhythmus und es folgten einige Punktverluste, die völlig unnötig waren. Am 31.12.1950 gab es im Verbandsspiel gegen Oberhausen eine 2:9-Niederlage. Der „Vereins-Chronist“ Karl Frey hatte zu diesem Spiel folgendes vermerkt:
Spielbericht
Das war ein rabenschwarzer Tag für unsere Mannschaft und ein noch schlechterer Jahresabschluss. Unser Sturm, der wahrhaftig kein Schussglück hatte und fünf todsichere Sachen vermasselte, hatte in der ersten Halbzeit einen Teil Schuld daran. In der Halbzeit war die Begegnung mit 2:0 Toren für uns noch nicht verloren, aber das Schussglück des Sturms blieb auch in der zweiten Hälfte aus und somit klappte auch die Hintermannschaft zusammen. Reichling konnte kurz vor Schluss zwei Mal ins Schwarze treffen.
Somit hatte die Elf keine Chance mehr in das Titelrennen einzugreifen. Am Ende der Runde erreichte man mit 19:17 Punkten den 4. Tabellenplatz hinter Meister Annweiler(34:2 Punkte), Oberhausen(29:7 Punkte) und Spirkelbach(25:11 Punkte).
Am 3. Mai 1951 wurde der erste internationale Vergleich gegen die Mannschaft des Fußballklub Weißenburg bestritten. Die Gäste traten mit ihrer stärksten Elf, darunter auch zwei Internationale des französischen Berufsfußballs an und hatten keine Mühe in diesem schönen flüssigen Spiel mit 6:1 Toren zu gewinnen. Die II. Mannschaft verlor mit 2:8 Toren. Nach einem gemütlichen Beisammensein bei Albert Schwamm verabschiedete man sich zu später Abendstunde mit großer Herzlichkeit.10 Tage später am Pfingstsonntag fand das Rückspiel in Weißenburg statt. Begleitet von zahlreichen Schlachtenbummler wurde die Mannschaft an der Reichsgrenze vom Präsidenten des F.C. empfangen. Im schönen Stadion von Weißenburg hinter der Turkenmauer gab es dann eine 2:4 Niederlage. Die II. Mannschaft verlor mit 2:5 Toren und lediglich die Jugend konnte ein 1:1 erspielen. Die Ergebnisse waren aber nicht von großer Bedeutung. Wichtiger war, dass sich die Fußballer verstanden und über die Grenzen hinaus Völkerverständigung betrieben.
Zeitdokument
4. März 1951!
Generalversammlung!Im Saale Albert Schwamm Auf der Tagesordnung standen 5 Punkte.1. Geschäftsbericht mit Ehrung verdienter Spieler und Mitarbeiter2. Diskussion um Punkt 1.3. Entlastungserteilung4. Neuwahl5. Wünsch und Anträge 1. Beim Geschäftsbericht berichtete Vorstand Ernst Horder über die hervorragende Arbeit im vergangenen Jahr.
Folgende Mitglieder wurden mit der goldenen Vereinsnadel geehrt: 2.Vorstand Löhlein Fritz, Rechnungsführer Wahl Willi, und der Mitgründer Dejon Hermann.
Mit der silbernen Nadelwurden folgende aktiven Spieler geehrt: Doll Gustav, Gutfreund Fritz, Schweitzer Elmar, und Huber Kurt
2. Zur Diskussion stellte Wahl Willi fest, dass zwar viel gearbeitet wurde im Bezug auf Platz und so weiter, aber trotzdem etwas wirtschaftlicher gehandelt werden müsse, denn durch schlechtes Kassieren im vergangenen jahre gingen uns verschiedene Biträge verloren. Außerdem verloren wir einige Mitglieder durch Ausscheiden.
3. Entlastungserteilung durch den Protokollführer Weißenrieder Im Rechnungsjahr 1950 hatten wir eine Gesamteinnahme von 2365,95 DM gegenüber einer Ausgabe von 2018,86 DM
Bleibt also ein Barbestand von 347,09 DM
Außerdem zeigte eine Spielübersicht, dass wir gegenüber im vorigen Jahr zwar tabellenmäßig etwas schlechter stehen, aber durch die neue Zusammensetzung der Kreisklassen 1 und 2 die Mannschaften auch bedeutend stärker wurden.
4. NeuwahlIn der Vorstandschaft blieb alles beim alten1. Vorstand, Horder Ernst2. Vorstand, Löhlein FritzRechnungsführer, Wahl WilliSchriftführer, Künkel JuliusDer Spielausschuss wurde neu gewählt mit:1. Vorsitzender Klein Karl mit den Beisitzern Ruppert, Hörschläger und Weißenrieder
Vereinsausschuss: Oexner Jakob, Häcker Jakob, Braun Jakob, Brutsch Hermann, Christmann Eugen und Kallenbrunnen Otto
Jugendleiter: wurde noch nicht gewählt, als Jugendbegleiter haben sich, Ruppert, Horder Ernst und Löhlein Fritz, bereit erklärt,
Ballwart: Schuhmacher Lepper u. Huber Kurt
5. Wünche und Anträge.Vereinslokal: als Vereinslokal konnte keine Einstimmigkeit erreicht werden. Vorerst werden sich Braun Jakob und Schwamm Albert gegenseitig aushelfen.Zur Platzfrage wurde ein Betrag zur Beschaffung von Drainagerohren genehmigtZum Frühjahr ist ein Ausflug mit noch unbestimmten Reiseziel geplant.Zum Gegner des Ostermontagspieles wurde der Horstsportverein Landau verpflichtet.
Klingenmünster, den 4.3.51
Der Protokollführer:
Der Vorstand Weißenrieder Ernst Horder
Die Runde 1951/52.Vor der eigentlichen Saison standen wieder einige Pokalturniere auf dem Programm des SVK. Das eigene gewann der SV Heuchelheim. Im „Hauptspiel“ stand der SVK dem Bezirksligisten SpVgg Bad Bergzabern gegenüber. Nach einem schönen Spiel konnten die Kurstädter bis zur Pause mit 2:0 in Führung gehen. Nach einer Umstellung Klingenmünsters in der Pause konnte Herfi auf Linksaußen mit 3 Treffern einen knappen aber verdienten Sieg herstellen. Das Turnier in Freckenfeld konnte der SVK gewinnen. Nach dem Auftaktsieg in der Verbandsrunde gegen Freckenfeld (4:3), gab es in Gossersweiler ein 3:3-Unentschieden.
Die Mannschaft stand wie folgt:Simon Herfi Wegmann Löhlein Lang, A. Rothhaß Reichling Doll, G. Stoltz Schweizer Christmann
Es folgten ein Heimsieg gegen Rohrbach (7:1) und ein neuerliches Remis in Kapsweyer (2:2). Die Heimstärke wurde auch gegen Billigheim (3:1) demonstriert, ehe man am 7. Oktober 1951 gegen Oberhausen die erste Heimniederlage einstecken musste. In diesem Spitzenspiel hatte die Elf des SVK bereits mit 3:1 Toren geführt, konnte diesen Vorsprung aber nicht über die Zeit retten und verlor am Ende mit 3:4 Toren. Am 12. Januar 1952 empfing der SVK den SV Gossersweiler.
Spielbericht
Tagelang regnete es schon. Der Boden des Sportgeländes war völlig aufgeweicht. Trotzdem hatte sich die Mannschaft vorgenommen alles daranzusetzen um zu siegen. Gleich nach Anpfiff musste auch schon der Gästetorhüter hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen. 1:0 für Klingenmünster durch ein Tor von Reichling. Kurze Zeit später wurde Stoltz im Strafraum gefoult. Den verhängten Elfmeter verwandelte Herfi zum 2:0. In der darauf folgenden Drangperiode hatte Gossersweiler Glück als Schüsse von Stoltz und Schweitzer vom Pfosten zurückprallten. Herfi schoss einen zweiten Elfmeter an die Latte. Durch einen Eckball den Gossersweiler ausnützte, kamen die Gäste zum 2:1. Doch bereits im Gegenzug konnte Stoltz auf 3:1 erhöhen. Und immer wieder stürmte Klingenmünster. Einen Kopfball von Schweitzer konnte wiederum Stoltz zum 4:1 einschießen. Dann stürmte Reichling auf Rechtsaußen, gab den Ball hoch in die Mitte und Hans Christmann schoss wuchtig und unhaltbar zum 5:1 ein. Das war der 5:1 Halbzeitstand. In der zweiten Spielfeldhälfte spielte der Gastgeber mehr defensiv. Durch einen verwandelten Elfmeter kam Gossersweiler noch zum 5:2. Dann erfolgte der Schlusspfiff.
Nach diesem Spiel gab es gegen Oberhausen (2:3) und Rohrbach (1:3) zwei Auswärtsniederlagen ehe man mit einem 8:1-Sieg gegen den SV Ingenheim (TS: Bischoff 4, Stolz, Rothhaß, Schweizer, Löhlein-Elfmeter) die Saison abschloss.
Rang | Mannschaft | Spiele | Tore | Punkte |
01 | SV Spirkelbach | 18 | 74:17 | 31:05 |
02 | SpVgg Oberhausen/Barbelroth | 18 | 70:35 | 29:07 |
03 | VfB Annweiler II | 18 | 61:38 | 26:10 |
04 | SV Ingenheim | 18 | 37:43 | 20:16 |
05 | SV Klingenmünster | 18 | 55:47 | 18:18 |
06 | SV Gossersweiler | 18 | 35:41 | 17:19 |
07 | SpVgg Rohrbach | 18 | 32:40 | 13:23 |
08 | TSV Freckenfeld | 18 | 27:43 | 11:25 |
09 | TUS Billigheim/Mühlhofen | 18 | 23:76 | 09:27 |
10 | FV Viktoria Kapsweyer | 18 | 25:58 | 06:30 |
Die Saison 1952/53 begann recht vielversprechend.
Die Gerhard „Pit“ Wahl, Gerold Pfaffmann, Hieronymus, genannt Rony Christmann, Robert Christmann, Hans Christmann, Heinz Wegmann, Herbert.Löhlein, Heiner Hummel, Karl Frey, Adolf Huber, Wilfried Stoltz, Elmar Schweizer, Heinz Simon, Oskar Bischoff, Gustav Herfi, Hans Blank, Alois Lang und Alexander Paul starteten mit Siegen gegen Völkersweiler (4:2, TS: Stoltz, Bischoff), Ingenheim (3:0, TS: Bischoff 2, Stolz), Birkenhördt (3:1, TS: Herfi, Christmann Roni) und Rohrbach (5:1, TS Christmann Roni 3, Bischoff 2) mit 8:0 Punkten und einem Torverhältnis von 15:4. Am 5. Oktober musste die Mannschaft des SVK nach Kapsweyer reisen. Die Viktoria war mit einem Verlustpunkt Zweiter der Tabelle. Es gab eine 1:2 Niederlage und die Tabellenführung war weg. Die Mannschaft gehörte auch in dieser Saison nicht zu den Schlechtesten. Für den ersten Platz reichte es aber wieder nicht.
Rang | Verein | Spiele | Tore | Punkte |
01 | SV Gossersweiler | 19 | 77:25 | 31:07 |
02 | TSV Wilgartswiesen | 19 | 62:37 | 21:11 |
03 | TUS Billigheim/Mühlhofen | 20 | 54:34 | 27:13 |
04 | SV Klingenmünster | 20 | 51:37 | 21:19 |
05 | SV Heuchelheim | 20 | 46:42 | 21:19 |
06 | SpVgg Rohrbach | 20 | 60:64 | 21:19 |
07 | FV Viktoria Kapsweyer | 18 | 47:48 | 20:16 |
08 | ASV Gleishorbach | 20 | 38:43 | 16:24 |
09 | SV Silz/Münchweiler | 17 | 34:58 | 13:21 |
10 | SV Birkenhördt | 20 | 39:73 | 10:30 |
11 | SV Ingenheim | 19 | 22:71 | 05:33 |
Dafür machte die SVK-Truppe allerdings im Pokal von sich reden. Das Los bescherte in der 1. Runde den SV Birkenhördt. Die Gäste hatten in diesem Spiel nichts zu bestellen und konnten beim Schlusspfiff froh sein, keine höhere Niederlage als das 6:0 erlitten zu haben.In der 2. Runde hieß der Gegner Billigheim. Durch Treffer von Löhlein, Hummel und Robert Christmann gab es einen 3:2 Sieg.Somit war das Endspiel erreicht, welches am 29. März 1953 in Billigheim ausgespielt wurde. Gegner war die Mannschaft aus Gossersweiler, gegen die man in der Meisterschaft denkbar knapp mit 3:2 verloren hatte.
Spielbericht
Dieses Spiel, vom SVK mit großer Spannung erwartet, weil der Sieger die Berechtigung hatte an den Aufstiegsspielen teilzunehmen, brachte eine große Enttäuschung. Der Spielverlauf gab kaum Höhepunkte her, da der Schiedsrichter gar keinen Fluss ins Spiel kommen ließ. Zweikämpfe um den Ball waren für ihn Regelverstöße und wurden von ihm mit Freistößen und Strafstößen bestraft. Schon nach kurzer Spielzeit hieß es 1:0 für den SVK nach einem indirekten Freistoß den Herfi sicher einschoss. Gossersweiler glich aus und der SVK ging wiederum durch ein Freistoßtor in Führung. Bischoff hatte aus gut 40 Meter einen seiner gefürchteten Schüsse im Tor untergebracht. Ein unberechtigter Strafstoß brachte dann vor der Halbzeit den 2:2 Ausgleich für Gossersweiler. Kurz nach Wiederanpfiff ergab ein erneuter Strafstoß die erstmalige Führung für Gossersweiler. Dieser Pfiff erregte die Spieler so und am Ende mussten Pfaffmann und Herfi wegen ihres heftigen Reklamierens Platzverweise quittieren. Mit 9 Mann hielt der SVK das Spiel lange Zeit offen. Erst mit dem dritten Strafstoß, der das 2:4 brachte, gab sich die Mannschaft geschlagen. Weitere drei Treffer landeten im Tor. Heinz Wegmann war es dann vorbehalten den 3:7 Endstand herzustellen. Aus war der Traum vom Pokalsieg.
In der Saison 1953/54 gab es wieder einige interessante Spiele für die Anhänger des SVK zu sehen. Nach den üblichen Sommerturnieren musste der SVK am ersten Augustwochenende zum ersten Verbandsspiel in Billigheim antreten.
Spielbericht
Vom Anspiel weg merkte man, dass die Billigheimer Mannschaft auf alle Fälle den Kampf für sich entscheiden wollte. Doch in unserer Mannschaft gab es an diesem Tag keinen schwachen Punkt, die Hintermannschaft hatte sogar einen sehr guten Tag. So kam der gegnerische Sturm, trotz seiner guten Chancen und dem starken Druck dem unsere Mannschaft Widerstand leisten musste, nicht zum Zug. Auf der Gegenseite erreichte unser körperlich schwache Sturm manche schöne Torchance und die drei erzielten Tore waren wunderbar herausgespielte Situationen
Hier die Ergebnisse der restlichen Spiele:06.09.1953 SpVgg Rohrbach – SVK 2:113.09.1953 SVK – SV Heuchelheim 4:227.09.1953 TSV Wilgartswiesen – SVK 4:104.10.1953 SVK – SpVgg Bad Bergzabern 0:218.10.1953 ASV Gleishorbach – SVK 1:2
Spielbericht
Das Endergebnis verrät schon, dass beide Mannschaften sehr hartnäckig um Sieg und Punkte stritten. Bis zum Seitenwechsel vermochten die Platzherren durch gute Deckungs- und Abwehrarbeit die flinken Gaststürmer noch in Schach zu halten. Im zweiten Durchgang glückte jedoch den Gästen der knappe Sieg.
01.11.1953 SVK – SF Germania Winden 1:108.11.1953 SV Gossersweiler – SVK 4:115.11.1953 SVK – SV Silz 8:306.12.1953 SF Steinfeld – SVK 4:013.12.1953 SVK – SpVgg Oberhausen/Barbelroth 0:310.01.1954 SVK – TUS Billigheim/Mühlhofen 1:617.01.1954 SpVgg Oberhausen/Barbelroth- SVK 3:2 24.01.1954 SVK – SpVgg Rohrbach 8:207.02.1954 SpVgg Bad Bergzabern – SVK 0:3 abgesagt
Spielbericht
Auf stark aufgeweichtem Boden entwickelte unsere Mannschaft von Anfang an ein flottes Spiel und ließ den Gegner gar nicht zum Spielen kommen. Wenn der schwere Boden den Fluss des Spiels nicht gehemmt hätte, wären sicherlich noch mehr Tore gefallen. Einige Unsportlichkeiten, vom Gegner verübt, wurden von dem korrekt amtierenden Schiedsrichter mit Platzverweis bestraft. Als dann zwei weitere Spieler Bergzaberns, angeblich wegen Verletzung, vom Platz gingen, musste der Schiedsrichter das Spiel abbrechen.
28.02.1954 FV Viktoria Kapsweyer – SVK 1:107.03.1954 SVK – ASV Gleishorbach 7:0.Nach diesen wechselhaften Leistungen wurde am Ende der Runde nicht mehr als ein Mittelfeldplatz erreicht. Meister wurde die SpVgg Oberhausen/Barbelroth, die dann in der Entscheidungsrunde gegen den Hayna und Annweiler den Kürzeren zog.
Rang | Verein | Spiele | Tore | Punkte |
01 | SpVgg Oberhausen/Barbelroth | 22 | 79:27 | 33:11 |
02 | SpVgg Bad Bergzabern | 19 | 51:30 | 28:10 |
03 | SV Gossersweiler | 20 | 75:36 | 27:13 |
04 | SF Germania Winden | 21 | 47:36 | 26:16 |
05 | SV Heuchelheim | 19 | 40:32 | 24:14 |
06 | SV Klingenmünster | 22 | 50:36 | 24:20 |
07 | TSV Wilgartswiesen | 22 | 47:35 | 24:20 |
08 | TUS Billigheim/Mühlhofen | 21 | 49:46 | 23:19 |
09 | SpVgg Rohrbach | 22 | 41:57 | 14:30 |
10 | FV Viktoria Kapsweyer | 19 | 34:53 | 13:25 |
11 | ASV Gleishorbach | 21 | 23:79 | 09:33 |
12 | SF Steinfeld | 22 | 30:50 | 09:35 |
Die Saison 1954/55 sah dann wieder eine bessere SVK-Truppe.Die Mannschaft startete mit einem 6:0-Sieg gegen Steinfeld, einem Unentschieden in Bad Bergzabern, den Siegen gegen Gleishorbach (3:2), und in Wilgartswiesen (4:1) dem in Winden ein 2:1 folgte. Beim Tabellenletzten in Queichhambach gab es dann die erste Niederlage (1:4) gab. Nach Ende der Vorrunde stand die Mannschaft mit einem Punkt Rückstand auf die SpVgg Oberhausen/Barbelroth auf dem 2.Tabellenplatz. In der Rückrunde gab es dann eine Niederlagenserie. Gegen Oberhausen (0:2), Winden (3:5), Steinfeld (2:5) und Kapsweyer (5:6) zog man den Kürzeren und schied aus dem Meisterschaftsrennen aus.So sah die Spitzengruppe zum Saisonabschluss am 15. Mai 1955 aus
Rang | Verein | Spiele | Tore | Punkte |
01 | SpVgg Oberhausen/Barbelroth | 26 | 61:44 | 43:09 |
02 | SF Germania Winden | 26 | 73:51 | 38:14 |
03 | SV Gossersweiler | 24 | 84:42 | 31:17 |
04 | SpVgg Bad Bergzabern | 26 | 51:49 | 30:22 |
05 | TUS Billigheim/Mühlhofen | 24 | 76:46 | 29:19 |
06 | SV Klingenmünster | 25 | 71:68 | 28:22 |
07 | TSV Wilgartswiesen | 25 | 67:51 | 27:23 |